Bezirksgeschichte

Fleschgasse 8

Hugo Gorge plante dieses Haus für sich und seine Familie, es war der letzte von ihm ausgeführte Bau.

„Bestimmend für Gorges Schaffen war nicht nur sein hervorragendes Können, sondern vor allem die hohe ethische Auffassung, die er von seinem Beruf hatte (...). Zustatten kam ihm sein ungewöhnlich feines Gefühl für jedes Material und seine umfassende Kenntnis jeder Handwerkstechnik.”

Hugo Gorge – er war Assistent von Oskar Strnad an der Kunstgewerbeschule – plante dieses Haus für sich und seine Familie. Es war der letzte von ihm entworfene und vor seinem Tod (1934) ausgeführte Bau. Die Witwe und die drei Kinder bewohnten das Haus bis zu ihrer Emigration 1939. Nach wechselhafter Geschichte – es diente u. a. Bombengeschädigten des Zweiten Weltkrieges als Domizil – gelangte es 1953 in die Hände seines h. Besitzers.



Bis auf einen 1954 vorgenommenen Anbau einer Garage wurden keine Veränderungen vorgenommen.



Ein früher Entwurf aus dem Jahr 1933 unterscheidet sich von dem ausgeführten Plan durch einen größeren Wohnraum sowie durch zwei Balkone im ersten Stock. In einer Skizze aus diesem Jahr ist ein Balkon eingezeichnet. [...]

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