Bezirksgeschichte

Hansi-Niese-Weg 5

Die originale Einrichung gibt es nicht mehr, die Terrasse wurde verglast.

Leider war bei diesem Bau (ehemals Haus Klaus) nicht mehr festzustellen, mit welchen Vorstellungen der Auftraggeber an den Architekten herangetreten war. Nach Durchsicht der Originalpläne und der noch vorhandenen alten Fotografien, auf denen allerdings bereits an der nordseitigen Terrasse Veränderungen zu sehen sind, muß man annehmen, daß dem Architekten Robert Gerlach (ein Bruder des bekannten Architekturfotographen) weitgehend Ideenfreiheit belassen wurde bzw. daß die Bauherrschaft für ungewöhnliche Vorstellungen durchaus zugänglich war oder sie sogar initiierte.



Im Laufe der Zeit wurden einige Veränderungen vorgenommen, die 1938 mit dem Zubau eines Zimmers an der Nordseite und der damit verbundenen Vorversetzung der Terrasse begannen. Damals vergrößerte man auch die Dachterrasse. Der ehemals quadratische Grundriß wurde rechteckig.



Die zweite Phase starker Veränderungen betraf den Eingangsbereich mit dem Autoabstellplatz. In die ehemalige Auffahrt wurde eine neue Garage direkt an den Hansi-Niese-Weg gebaut. Die alte wurde als Wohnbereich vollkommen in das Haus integriert und statt der Torflügel mit einem dominierenden, querrechteckigen Fenster versehen.



Die h. Eigentümer haben keinen Aufwand gescheut, um das Haus mit viel Liebe zum Detail in einen würdigen Zustand zu versetzen, obgleich er zum Teil nicht mehr der wirklich originale ist. Die nordseitig gelegene Terrasse wurde verglast und in die Räume mit einbezogen, um Wohnfläche für ein Kinderzimmer zu gewinnen. Die stark entstellte Außenansicht der ehemaligen Garage mit Eingangsbereich wurde stilistisch der übrigen Fassade angeglichen und ist Teil des unteren Wohngeschoßes mit Küche, Wohnraum und Lagerraum. Der Bau ist hellblau verputzt, sämtliche Holzteile sind weiß gestrichen.



Die ursprüngliche Funktion der meisten Räume wurde den Bedürfnissen gemäß verändert. Auch die originale Einrichtung von hoher handwerklicher Qualität gibt es nicht mehr. Wohl aber wurden während der Renovierung seit 1984 z. B. sogar Tür- und Fensterbeschläge nach Modeln aus den dreißiger Jahren gefertigt. [...]

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