Bezirksgeschichte

Trauttmansdorffgasse 56

Weder die ursprünglichen Pläne noch das genaue Erbauungsdatum sind bekannt.

Das genaue Erbauungsdatum des zweigeschoßigen Baues ist nicht bekannt; stilistische Merkmale weisen es gegenüber dem um 1832 errichteten Nachbarhaus Trauttmansdorffgasse 54 um einige Jahre älter aus. Die ursprünglichen Pläne sind leider nicht er halten.



Das Sommerhaus im klassizistischen Stil wurde an der Stelle eines aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammenden bäuerlichen Anwesens gebaut.



An den Straßentrakt ist im Erdgeschoß, gegen den Garten zu, eine offene Halle mit dorischen Säulen angegliedert, über der sich eine ursprünglich offene Loggia mit jonischen Säulen befindet. Später wurden in beiden Geschoßen die Öffnungen zwischen den Stützen durch eine Verglasung geschlossen.

Im Bescheid des Denkmalamtes vom 29. 1. 1963 wird erklärt, daß die beiden Seitentrakte (an den linken schließt eine zweigeschoßige Veranda an) vermutlich aus späterer Zeit stammen. Aus den Bauakten ist leider nicht ersichtlich, wann diese Anbauten an den älteren Straßentrakt erfolgten.



1913 führte Josef Hoffmann eine Adaptierung des Gebäudes durch. Warum gerade dieser Architekt mit der Aufgabe betraut wurde, ist u. a. durch die Besitzverhältnisse erklärbar, denn zu dieser Zeit war Frau Josefine Skywa, die Besitzerin der benachbarten und von Josef Hoffmann in den Jahren 1913–15 erbauten Villa Skywa-Primavesi (-> Villa Skywa-Primavesi) - wie aus den Bauakten hervorgeht - auch Eigentümerin des Hauses Trauttmansdorffgasse 56.



Der Keller wurde damals etwas vergrößert, im Parterre und im ersten Stock änderte man die sanitären Anlagen, im ersten Stock wurde die Küche in einen Wohnraum umfunktioniert, und im Dachboden richtete man eine Waschküche ein. Vor allem aber erfolgte ein zweigeschoßiger Anbau an den rechten Hoftrakt.



1914 wurden an der Grundgrenze zur Villa Skywa-Primavesi zwei Gartenhäuschen nach Plänen von Josef Hoffmann errichtet. Einer dieser kleinen Pavillons ist heute noch erhalten.

Nur der vordere Trakt des Hauses steht seit 1963 unter Denkmalschutz. [...]

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