Bezirksgeschichte

Das Wassermännlein in der Wien

Beim Wienfluss unterhalb Schönbrunns, im heutigen Coudenhove - Park wohnte einst ein Wassermännchen.

Seine Bekleidung bestand aus einem grauen Rock mit blauen Knöpfen und aus gelben Beinkleidern. Seine Haare waren grün und ständig nass. Es wohnte in unterirdischen Gemächern über die das Wasser floss. Trotz seines niedlichen Aussehens war dieses Wesen in keinster Weise freundlich. In den heißen Sommermonaten suchten die Menschen Erfrischung in dem kühlen Nass, was dem Wassermännlein gar nicht passte. Kam jemand in seinen Bereich zog es einen kleinen goldenen Kamm aus seiner Tasche und kämmte sein grünes Haar damit. Von diesem Anblick wie gelähmt, erreichten die armen Schwimmer für gewöhnlich das rettende Ufer nicht mehr.



Die Sage erzählt weiter von einem Kürschnermeister, der als großer Schwimmer bekannt war. Stolz führte er den Gesellen seine Schwimmkünste vor, als Ihn das Wassermännchen erblickte. Der goldene Kamm war schnell gezückt. Der Kürschner schaffte es noch bis zum Ufer und mit letzter Kraft zog er sich an einer Böschung hoch. Unser Wassermännlein aber kannte keine Gnade. Es schnappte den Ärmsten bei den Beinen und verschwand mit Ihm im Untergrund. Er ward nie wieder gesehen.

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