Die Elefanten im Tiergarten Schönbrunn
Bereits im 18. Jahrhundert leben Elefanten in Schönbrunn. Während des Zweiten Weltkriegs kommen zwei Elefanten bei Bombentreffern ums Leben.
Der erste Schönbrunner Elefant zieht 1772 in die "Dickhäuterloge" (heutiges Pandagehege) ein. Ende des 18. Jahrhunderts werden zwei von der Wandermenagerie erworbene bengalische Elefanten zur großen Publikumsattraktion.
Die Kuh wird 53 Jahre alt, der Bulle stirbt schon 1810 an einer Kupfermünze, die ihm zugeworfen worden war.
1870 kommt mit "Neptun" der erste afrikanische Elefant nach Schönbrunn. Ende des Jahrhunderts wird die Elefantenanlage umgebaut und vergrößert. Vom britisch-indischen Militärdepartment werden die Elefanten "Pepi" und "Mitzi" angekauft, die 10 Jahre später für ersten Nachwuchs sorgen.
1906 erfolgt in Schönbrunn die weltweit erste Geburt eines in einem Tiergarten gezeugten Elefanten."Mädi", die auch für reichlich Schlagzeilen in der Presse sorgt, lebt bis 1944. 1928 wurde in der Freianlage ein Wasserbecken installiert.
Zerstörung im Zweiten Weltkrieg
Das Elefantenhaus wird 1945 durch Bombentreffer zerstört. VOn den drei zu dieser Zeit in Schönbrunn lebenden Elefanten bleiben wie durch ein Wunder zwei am Leben.
Ab den 60er Jahren werden zur Beschäftigung der Elefanten Dressurprogramme erprobtm die einen hohen Unterhaltungswert für die Besucher haben.
1991 soll die Elefantendame "Jumbo", der letzte verbliebene Schönbrunner Elefant, verkauft werden. Der neu ins Leben gerufene Schönbrunner Tiergarten GesmbH gelingt es jedoch, die Elefantenhaltung fortzusetzen. Fünf Jahre später übersiedeln die Elefanten in den neu errichteten "Elefantenpark" im Südwesten des Tiergartens. Die historische Elefantenanlage wird für die Haltung von Mandrills und Meerkarten umgebaut.