Bezirksgeschichte

Die Skisprungschanze am Himmelhof

Bis zu 20.000 Menschen sorgten bei zahlreichen Skisprung-Wettbewerben für Volksfeststimmung am Himmelhof.

Im Jahr 1948 beschloß die Ski Union Wien, daß es Zeit war, eine Skisprungschanze in Stadtnähe zu bauen. Mit tatkräftiger Hilfe des Ober St. Veiter Skiclubs wurde die Schanze von freiwilligen Mitarbeitern erbaut. Der Anlaufturm war 10 Meter hoch, die Schanze selbst sollte 40-Meter Sprünge erlauben. Der Schanzenrekord sollte später bei 46 Metern liegen.



Der Bau der Schanze war für heutige Verhältnisse abenteuerlich: sämtliche Baumaterialien mussten ohne technische Hilfsmittel an die Baustelle transportiert werden. Die nächste Strasse war etwa einen halben Kilometer entfernt und es mussten etwa 100 Höhenmeter zurückgelegt werden: keine besonders angenehme Vorstellung. Schlußendlich wurde die Skischanze dennoch im gleichen Jahr fertiggestellt.



Das erste Springen, ein inoffizielles Probespringen, fand am 1. Jänner 1949 statt. Der erste offizielle Wettbewerb, zu dem die Öffentlichkeit eingeladen wurde, war für den 9. Jänner 1949 angesetzt.



In den 50er- und 60er Jahren war die Schanze von den schneereichen Wintern begünstigt und der Betrieb zog viele begeisterte Zuschauern an. Der Besucherrekord wurde am 12. Jänner 1953 aufgestellt: 20.000 Besucher hatten sich am Himmelhof eingefunden!



Anfang der 70er Jahre musste die Schanze wegen einem ersten Brand repariert werden, 1973 wurde eine Generalsanierung beschlossen. 1978 fand das nächste Springen statt; im Training wurde dann der Schanzenrekord von 46 Metern aufgestellt.



Am 1. Juni 1980 brannte die Himmelhofschanze entgültig ab. Sie wurde nichtmehr aufgebaut.

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