Bezirksgeschichte

Das Regenwaldhaus im Tiergarten Schönbrunn

Ob Urwaldbaum oder Mangrovensumpf: im Regenwaldhaus können Hunderte Tier- und Pflanzenarten entdeckt werden!

Auf mehr als tausend Quadratmeter - das entspricht der Fläche von vier Tennisplätzen - wird einer der artenreichsten Lebensräume der Erde für jedermann authentisch erlebbar: die Regenwälder der Insel Kalimantan (Borneo).



Im Eingangsbereich des neuen Regenwaldhauses trifft der Besucher auf Mangrovensümpfe und Reisterrassen, weiter oben gelangt er in den Kronenbereich der Urwaldbäume, der sich draußen in der Natur in nahezu unerreichbarer Höhe von dreißig Metern befindet.



Der Wiener Regenwald entspricht bis ins Detail den biologischen und klimatischen Bedingungen in den Regenwäldern Borneos. Mehr als 300 Pflanzenarten, darunter besonders farbenprächtige Orchideen sorgen für wahrhaftige Dschungelstimmung.



Der Mangrovensumpf

Im großen Aquarium der Eingangshalle spucken Schützenfische gezielt nach Insekten. Gleich nebenan leben Wasserschildkröten, Zwergotter und "landgängige" Fische - die sogenannten Schlammspringer.



Die Tropfsteinhöhle

Neben dem Panoramalift, der das Regenwaldhaus auch für Kinderwägen und Rollstuhlfahrer in beiden Ebenen passierbar macht, liegt der Eingang zur Tropfsteinhöhle. Hier wird der Tag zur Nacht: Im bläulichen Licht flattern Flughunde über die Köpfe der Besucher.



Riesenschlangen am großen Urwaldbaum

In Terrarien rund um einen gewaltigen, hohlen Urwaldbaumstamm leben handtellergroße Gespenstschrecken, Tigerpythons und ein großer rot- blau gepunkteter Gecko.



In den Baumwipfeln

Ein Abenteuerpfad führt hinauf in die Berge und in die Kronenregion der Bäume. Dort lebt eine bunte Schar von Urwaldvögeln: Weissbauch-Schwalbenstare, Elfenblauvögel, Prachttauben, Frühlingstauben, Schama-Drosseln und andere mehr.



Durch die Wegeführung und die hautnah spürbaren Sinneseindrücke, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Licht und gezielte akustische Effekte, wird der intensive Eindruck eines Spaziergangs im Regenwald erreicht. Das Highlight: Tropische Gewitter, die durch heftigen Regen aus zahlreichen versteckten Düsen, sowei Blitz, Donner und Nebel lebensecht simuliert werden.



Schutz und Vielfalt auf Screens und Tafeln

Vierzehn Touchscreen Displays ermöglichen einen virtuellen Spaziergang durch das Ökosystem. Im Ausstellungs- und Informationszentrum kann man sich über Schutzprojekte von Greenpeace, dem WWF, dem Verein "Regenwald der Österreicher", über die Orang Utan-Station Wanariset in Borneo und vieles mehr informieren. Die Themen "Wettermacher Tropenwald" und "Schatzkammer Regenwald" (mit einer interaktiven Duftstation "Düfte aus dem Regenwald") ergänzen das Bildungsangebot.



Haustechnik & Kosten

Eine Glasdachheizung, Wand- und Fußbodenheizung sowie Erdreichheizung garantieren eine ganzjährige Mindesttemperatur von 25° Celsius bei ungefähr 80 % Luftfeuchtigkeit.

Die Gesamtkosten des Projekts liegen bei ca. 14 Millionen Euro. Sie wurden aus dem Budget des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit bestritten. Darin enthalten sind auch die neuen Anlagen für die Humboldtpinguine (eröffnet im Juni 2001), die Brillenbären und die Nasenbären (eröffnet im April 2002) und die Anlage für die Japanischen Seraus (Fertigstellung: Juni 2002).

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