Bezirksgeschichte

Lainzerbach

Vom Lainzer Tiergarten floss der Lainzerbach Richtung Wienfluss, in den er an der Stelle des heutigen Ekazents mündete.

Der Lainzerbach entspringt im Lainzer Tiergarten, sein Hauptquellengebiet liegt im Katzengraben. Er speist den Hohenauer Teich und tritt zwischen Kalmannstraße und Lainzerbachstraße zu Tage. Dort bildet er einen kleinen See (siehe Fotos).



Inzwischen wurde er reguliert, davor floss er über die Speisinger Straße, die Gall- und Feldkellergasse bis an die Bergheidengasse. Dort änderte er seinen Lauf zur Fasangartengasse hin, weiter entlang des ehemaligen Promenadenwegs (heute: Alois-Kraus-Promenade), durchfloss die Lainzer Strasse und bog am Anfang der Lainzer Straße in die Hietzinger Hauptstrasse. Bevor der Lainzer Bach in den Wienfluss mündete, durchquerte er noch das Gebiet des heutigen Ekazents.



1896 wurde der Lainzerbach eingewölbt bzw. in den Sammelkanal gedrängt, der entlang der Lainzer Straße verläuft.



In der Lainzer Straße 10 (an dieser Stelle befindet sich heute eine Tankstelle), befand sich die "Hietzinger Mühle", die angeblich vom Amaisbach betrieben wurde. Der Amaisbach überquerte den Wienfluss von Baumgarten aus über eine Holzrinne. Auf Höhe der Auhofstrasse befand sich die Feldmühle (nach der die heutige Feldmühlgasse benannt ist), auch diese wurde nicht durch den naheliegenden Lainzerbach, sondern durch dem Amaisbach betrieben.

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