Hietzinger Schülerinnen & Schüler im Einsatz für die Natur
Foto: BV Hietzing
Im Herbst 2024 waren erneut 166 Schülerinnen und Schüler aus 8 Schulklassen der Waldschule Dr. Schober Straße auf den Wiesen im Hörndlwald unterwegs, um diesen wertvollen und artenreichen Lebensraum im UNESCO-Biosphärenpark Wienerwald zu pflegen.
Bei diesen Lehrausgängen pflegten die Mädchen und Buben naturschutzfachlich wertvolle Lebensräume und leisteten so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Dabei lernten die Kinder viel Wissenswertes zur Natur in ihrem Bezirk. Unter anderem konnten verschiedene besondere Bewohner der Trockenrasen wie Spinnen, Käfer, Raupen und eine Gottesanbeterin gefunden und genauer beobachtet werden.
Die Aktion wurde vom Biosphärenpark Wienerwald Management organisiert und vom eigens geschulten Naturpädagoginnen-Team des Biosphärenparks durchgeführt. „Ich freue mich, dass wieder so viele Schülerinnen und Schüler an dieser wichtigen Aktion teilgenommen haben. Diese schafft ein verantwortungsvolles Bewusstsein für die Wichtigkeit der Grünräume wie unseren Hörndlwald als Lebensraum für die vielen Tier- und Pflanzenarten und die damit einhergehende Lebensqualität für uns alle!“, so Bezirksvorsteher Nikolaus Ebert bei der Überreichung der Urkunden an die Hietzinger Schülerinnen und Schüler.
„Es ist immer wieder schön zu beobachten wie begeistert sich die Schüler/innen mit dem Thema Biosphärenpark auseinandersetzen und mit großem Eifer selbst die Artenvielfalt in ihrer nächsten Umgebung schützen“, zeigt sich Biosphärenpark Direktor DI Andreas Weiß stolz auf die jungen freiwilligen Helfer/innen.
Die Wienerwald-Region wurde 2005 auf Betreiben der Länder Niederösterreich und Wien von der UNESCO als „Biosphärenpark“ ausgezeichnet. Biosphärenparks sind Modellregionen für nachhaltige Entwicklung und es sollen die Mensch-Umwelt-Beziehungen erforscht und gefördert werden.
Die Landschaftspflegeeinsätze fanden im Rahmen des Projekts „Nachhaltiges Wiesenmanagement und Naturschutzplanung im Offenland des BPWW“ statt und werden aus finanziellen Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes sowie den Ländern Niederösterreich und Wien gefördert.