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Künstliche Intelligenz sorgt für gerade Knochen

Foto: Orthopädisches Spital Speising/Dujmic

Das Orthopädische Spital Speising ist weltweit eine der ersten Kliniken, in der Künstliche Intelligenz bei Beinverlängerungen eingesetzt wird. Entwickelt wurde die neue Software unter Mitarbeit der Speisinger Experten.

X- oder O-Beine, unterschiedlich lange Beine oder andere Deformitäten an der unteren Extremität sind kein Schicksal: Im Orthopädischen Spital Speising können derlei Unregelmäßigkeiten mit einem externen Fixateur korrigiert werden. Bereits seit zwei Jahrzehnten ist diese Methode im Einsatz; neu ist aber eine Computersoftware, die einen Großteil dieser Planung durch Künstliche Intelligenz übernimmt – und damit ungleich präziser ist.

Wie funktioniert die Technik? Im Rahmen einer Operation wird zunächst ein Knochen durchtrennt und dann mittels eines externen Fixateurs, der am Bein angebracht wird, stetig auseinandergezogen. In der Lücke der Knochenteile entsteht neues Knochengewebe, wodurch der gesamte Knochen begradigt bzw. verlängert werden kann.

Der Patient*/die Patientin* muss selbst täglich am externen Fixateur drehen, um diese Verlängerung von zirka einen Millimeter pro Tag zu ermöglichen.

Seit kurzem kommt nun jedoch eine Software zum Einsatz, die eine viel genauere Planung der Position des Fixateurs und die Bestimmung des „Drehpunktes“ erlaubt.

Das Orthopädische Spital Speising ist weltweit eine der ersten Kliniken, in der diese Software zum Einsatz kommt. Bei der Entwicklung waren die Speisinger Experten des Deformitätenteams eingebunden.

Therapie viel genauer / Vorteile für Patient*innen
Dozent Dr. Christof Radler, Teamleiter an der Abteilung für Kinderorthopädie und Fußchirurgie, betont: „Durch den Einsatz dieser Künstlichen Intelligenz ist die Therapie viel genauer und viel weniger Nachkorrektur notwendig“.

Und weiter: „Die Neuentwicklung bietet auch Patientinnen* und Patienten* eine große Verbesserung bei der Therapie. Über eine Smartphone-App bekommen diese nämlich die nötigen Informationen zum Nachstellen des Fixateurs und haben zudem eine digitale Kontrolle über ihren Therapieverlauf“.

Dozent Radler und Priv.-Dozent Dr. Rudolf Ganger (der Leiter der Abteilung für Kinderorthopädie und Fußchirurgie) haben vergangenes Jahr in Baltimore, USA an einem Fachkongress erstmals weltweit diese Methode vorgestellt und Mediziner*innen darin eingeschult.

Das Orthopädische Spital Speising ist insgesamt bei Operationen mit dem externen Fixateur europaweit führend: Bis Anfang dieses Jahres wurden bislang 1300 Operationen mit dem „Taylor Spatial Frame“ durchgeführt.

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