11.09.2025
Kampfzone Demokratie - Medien und Zivilgesellschaft

Gespräche über eine gefährdete Staatsform. Die liberale, rechtsstaatlich fundierte Demokratie gerät weltweit immer mehr unter Druck. Entlang der Gewaltenteilung wird im Rahmen der Demokratiegespräche in der Roten Kapelle der Frage nachgegangen, ob die Demokratie auch in Österreich gefährdet ist.
Unabhängige, freie Medien und eine couragierte Zivilgesellschaft bilden die Grundlage freier, demokratischer Gesellschaf-ten. Unter autoritären politischen Vorzeichen werden sie unter fadenscheinigen Vorwänden wie „vom Ausland finanziert und gesteuert zum Schaden des Landes“ in ihrer Arbeit behindert und oft auch verboten .
In Ungarn etwa, wo die Medien mittlerweile weitgehend im Sinne der Regierenden gleichgeschaltet sind, soll das sogenannte „Souveränitätsverteidigungsgesetz“ dafür sorgen, dass kritische Journalisten und politisch unbequeme Organisationen der Zivilgesellschaft mundtot gemacht werden. Und in Österreich? Hier sind wir von ungarischen Verhältnissen zwar noch weit entfernt, dennoch stellte Mathias Zojer vom Presseclub Concordia fest: „Vom Kanzleramt bis zum Gemeinderat offenbart sich: Der Respekt vor der Pressefreiheit ist in Österreich mangelhaft ausgeprägt“. Grund genug also auch bei uns wachsam zu sein!
Podiums- und Publikumsdiskussion mit
Shoura Zehetner-Hashemi, österreichisch-iranische Juristin und Menschenrechtsaktivistin, seit 2023 Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich.
Simon Kravagna, Journalist, Politikwissenschaftler und Leiter des Forum Journalismus und Medien.
Robert Misik, Journalist, Essayist und Sachbuchautor.
Eintritt frei
Veranstaltungsinfos
- Rote Kapelle
- Im Gebäude E auf dem Gelände der Klinik Hietzing, 4. Straße Straßenbahn 62, Haltestelle Versorgungsheimplatz
- 11.09.2025
19:30 - 21:00 Uhr - 0677626 958 59
- charly.schall@gmx.at
- Homepage