Das Jahr 2023 im Tiergarten Schönbrunn

Foto: Daniel Zupanc

Die 2-Millionen-Besucher-Marke wurde wieder geknackt!

Der Tiergarten Schönbrunn kann schon jetzt ein sehr erfreuliches Resümee für 2023 ziehen. „Wir hatten nach den Prognosen der meisten Tourismus-Experten nicht damit gerechnet, so schnell wieder an die Zahlen aus der Zeit vor der COVID-19-Krise anschließen zu können“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck erfreut. Zur großen Beliebtheit des Tiergartens hat heuer unter anderem die neu gestaltete Brillenbärenanlage beigetragen, die Ende August mit vielen Klettermöglichkeiten und naturnaher Bepflanzung als „tierische-WG“ für zwei Brillenbären und eine Gruppe von Nasenbären wiedereröffnet wurde.

Von Mähnenrobbe über Faultier bis zum Baumhöhlen-Krötenlaubfrosch: Zuchterfolge gab es auch 2023 wieder viele. Besonders erfreulich war der erneute Nachwuchs bei den Orang-Utans. Hering-Hagenbeck: „Gleich zwei Jungtiere bereichern nun die Orang-Utan-Gruppe und begeistern als Botschafter ihrer von der Ausrottung bedrohten Artgenossen in der Wildbahn. Es ist uns als erstem Zoo der Welt gelungen, Krokodilschwanztejus, Crocodilurus amazonicus, zu züchten. Über europaweite Erstzuchten durften wir uns bei der pazifischen Leuchtqualle Pelagia panopyra und bei der Rippenqualle Bolinopsis mikado freuen.“ Zum ersten Mal in der Geschichte des Tiergartens gab es zwei Küken bei den Königspinguinen. Für die Zucht des hoch bedrohten Afrikanischen Elefanten wurde mit dem Einzug eines Bullen der Grundstein gelegt.

Auch in der Wildbahn wurde heuer viel zum Artenschutz beigetragen: 81 Nördliche Batagur-Flussschildkröten konnten in vom Tiergarten Schönbrunn aufgebauten Stationen in Bangladesch gezüchtet werden. 30 dieser von der Ausrottung bedrohten Reptilien wurden 2023 in geschützten Teichen wiederangesiedelt. Erfreuliche Nachrichten gibt es auch von der einzigen heimischen Schildkrötenart. Mit Unterstützung des Tiergartens wurden 2023 doppelt so viele Gelegepatenschaften für die Europäische Sumpfschildkröte im Nationalpark Donau-Auen abgeschlossen wie im Jahr zuvor - ein wichtiger Beitrag zu ihrem Schutz. Im Rahmen des EU-LIFE Projekts zur Wiederansiedlung des Waldrapps, das der Tiergarten seit 2021 führt, wurden 32 Küken, die im Tierpark Rosegg geschlüpft sind, aufgezogen und per Ultraleichtflugzeug erstmals in ein neues Wintergebiet in Andalusien gelotst.

In der Forschung konnten dieses Jahr wichtige neue Erkenntnisse gewonnen werden. So konnte ein Forscherteam im Tiergarten erstmals zeigen, dass sich das Geschlecht des Krokodiltejus anhand eines speziellen Schuppenmusters bestimmen lässt. Für Aufsehen in der Fachwelt sorgte auch das Ergebnis einer vom Tiergarten Schönbrunn geleiteten Studie, dass sich junge Wallace-Flugfrösche vermutlich als Kot tarnen, um sich vor Fressfeinden zu schützen. „Der Tiergarten Schönbrunn nimmt seinen gesellschaftlichen Auftrag in Sachen Bildung, Natur- und Artenschutz sowie Forschung vorbildlich wahr. Die vielen Erfolge bestätigen das große Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tiergartens und die großartigen Besucherzahlen verdeutlichen einmal mehr seine große Beliebtheit“, sagt Bundesminister Martin Kocher als Eigentümervertreter der Schönbrunner Tiergarten-Gesellschaft.

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