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Prof. Fritz Moravec am Hietzinger Walk of Fame

Foto: BV Hietzing

[v.li.] Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer, Eva Moravec, Bezirksvorsteher a.D. DI Heinz Gerstbach und BV-Stv. KommR. Christian Gerzabek enthüllen gemeinsam den Stern für Prof. Fritz Moravec.

Am Mittwoch den 27. April 2022 wurde ein neuer Gedenkstein am Walk of Fame im Hietzinger Ekazent feierlich gelegt. Der neue Stern wurde anlässlich des 100. Geburtstages des berühmten Bergsteigers und Alpinpädagogen im Beisein seiner Witwe und zahlreichen Ehrengästen Enthüllt.

„Wir möchten mit diesem Gedenkstein ein Zeichen der Erinnerung an den bekannten Hietzinger Fritz Moravec setzen und vor allem seine Bemühungen um die Ausbildung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Bergsteigen würdigen!“, freuen sich Bezirksvorsteherin Mag. Silke Kobald und Bezirksvorsteherin-Stellvertreter KommR. Christian Gerzabek über die Ehrung für Prof. Fritz Moravec.

„Fritz Moravec war nicht nur ein hervorragender Bergsteiger, sondern auch ein hervorragender Pädagoge der mit Hilfe der von Ihm gegründeten Hochgebirgsschule tausenden jungen Menschen sichere Wege in Österreichs Bergen eröffnete“, so Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer zu Beginn der Veranstaltung.
Die Liebe zum Bergsteigen wurde ihm von seinem Vater, der den 1. Weltkrieg in den Dolomiten erlebte, mitgegeben. Fritz Moravec war selbst als Gebirgsjäger-Sanitäter im 2. Weltkrieg im Kaukasus im Einsatz und nutzte seine bergsteigerische Erfahrung in der unmittelbaren Nachkriegszeit, um jungen Erwachsenen und Kindern das Bergsteigen nahe zu bringen.

1956 wurde Prof. Fritz Moravec zum Leiter der österreichischen Himalaya Expedition ernannt und erlangte als einer der drei Erstbesteiger des 8034 m hohen Gasherbrum II, auch bekannt als K4, im Karakorumgebirge in Kaschmir gemeinsam mit Sepp Larch und Hans Willenpart Bekanntheit.

Fritz Moravec leitete 30 Jahre lang die Hochgebirgsschule Glockner-Kaprun, die 1997 posthum nach ihm benannt wurde. 1965 leitete er die Naturfreunde-Anden-Expedition zum 6961m hohen Cerro Aconcagua in Argentinien. Fritz Moravec hat durch seine Erfahrung und sein Wirken die Ausbildung für junge Bergsteigerinnen und Bergsteiger geprägt und bis heute gültige Normen etabliert. Sein Motto lautete: „Das Kinderbergsteigen ist keine Miniaturausgabe des Erwachsenenbergsteigens“.

Seine Erfahrungen und Erlebnisse als Expiditionsbergsteiger machte Fritz Moravec einer breiten Leserschaft in seinen Büchern „Dhaulagiri - Berg ohne Gnade“ oder „Gefahren und Gefährten - Abenteuer auf Spitzbergen“ zugänglich.
Fritz Moravec war bis zu seinem Tod in der Versorgungsheimstraße in Wien Hietzing wohnhaft und hat seine letzte Ruhe 1997 auf dem Hietzinger Friedhof gefunden.

„Für mich stellen seine Kinderausbildungskurse weit über viele beachtlichen Einzelleistungen eine besondere Leistung dar, da sie die Persönlichkeit und körperliche Leistungsfähigkeit der Kinder berücksichtigten und ihnen die Freude am Bergsteigen vermittelten“, erinnert sich Bezirksvorsteher a.D. Dipl. Ing. Heinz Gerstbach.

„Wir gedenken an einen der größten Alpinisten Österreichs der in seinem Bereich einen würdigen Platz in den Geschichtsbüchern unseres Landes einnimmt“, erinnert sich LAbg. und GR Dr. Gerhard Schmidt, der in Vertretung des Wiener Bürgermeisters am Festakt teilgenommen hat.

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