95 Jahre St. Josef Krankenhaus Wien

Foto: St. Josef Krankenhaus Wien / Fotografin: Alek Kawka

Josef Krankenhaus Wien: vom kleinen Regionalspital zur Fachklinik mit Eltern-Kind-Zentrum, Onkologie und Tumorchirurgie

Vor 95 Jahren, im Oktober 1930, eröffneten die Schwestern Salvatorianerinnen das St. Josef Krankenhaus Wien. Umfasste es anfangs die Bereiche Chirurgie und Innere Medizin, wurde es über die Jahrzehnte hinweg mehrmals ausgebaut und erweitert. Aus einem kleinen Regionalspital entstand eine moderne Fachklinik mit Eltern-Kind-Zentrum, Onkologie und Tumorchirurgie. Eines ist trotz vieler baulicher und medizinischer Entwicklungen jedoch unverändert: der besondere Geist und die familiäre Atmosphäre eines Ordensspitals, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht.

Im Jahr 1930 kauften die Schwestern Salvatorianerinnen das ehemalige „Sanatorium Rosenthal“ in Wien Hacking und wandelten es in ein Krankenhaus um. Hier konnten die Ordensschwestern, die sich bereits ab Ende des 19. Jahrhunderts in Wien in der Krankenpflege engagierten, ihre Patient*innen so betreuen, wie es ihrem Ordensauftrag entsprach: „Unsere Sorge gilt dem Heil des ganzen Menschen“. Diese Haltung prägt das St. Josef Krankenhaus Wien bis heute.

Mehr als nur Geburtshilfe
Im St. Josef Krankenhaus Wien werden seit 1935 Kinder geboren – durch die Integration der Geburtshilfe des Göttlicher Heiland Krankenhauses im Jahr 2019 konnte das Angebot nochmals erweitert werden. Beliebt ist das Krankenhaus vor allem für seinen Schwerpunkt auf eine natürliche Geburt. Doch die Geburtshilfe endet nicht im Kreißzimmer: Mit einer eigenen Kinderabteilung samt Neonatologie bietet das Haus für Frühchen und kranke Neugeborene ein noch höheres Sicherheitsnetz. Im Mittelpunkt steht dabei die familienzentrierte Betreuung, bei der die Eltern frühzeitig in die Pflege ihrer Kinder einbezogen werden.

Das Krankenhaus unterstützt darüber hinaus auch junge werdende Mütter: Die Einrichtung YoungMum bietet schwangeren Teenagerinnen eine umfassende, kostenlose Begleitung – von den ersten Wochen der Schwangerschaft bis zum ersten Geburtstag des Kindes. Besonders ist auch die Arbeit der „Perinatalen Palliative Care“ (PPC): Ein interdisziplinäres Team steht Familien bei, deren Kind aufgrund einer lebenslimitierenden Erkrankung vor, während oder nach der Geburt sterben wird.

Kompetenz in der Onkologie und Tumorchirurgie
Auch für Menschen mit Krebserkrankung hat sich das St. Josef Krankenhaus als wichtige Anlaufstelle etabliert. Mit dem Brustgesundheitszentrum (2008), dem Darmgesundheitszentrum (2013) und der Übersiedlung des Zentrums für Speiseröhren- und Magenchirurgie aus dem Herz-Jesu Krankenhaus Wien (2015) wurden klare Schwerpunkte gesetzt. Ziel ist es auch hier, Menschen in lebensverändernden Situationen medizinisch wie menschlich bestmöglich zu begleiten.

„Unsere Sorge gilt dem Heil des ganzen Menschen“ – diesem Auftrag der Salvatorianerinnen fühlt sich das St. Josef Krankenhaus Wien bis heute verpflichtet. Als gemeinnütziges Ordensspital und Teil der Vinzenz Kliniken Wien verbindet das Haus medizinische Kompetenz mit einem ganzheitlichen Verständnis von Gesundheit und Fürsorge.


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