12.03.2018
Ins Bett verbannt? Enstehung, Vorbeugung und Umgang mit Bettlägerigkeit
Die Entstehung von Bettlägerigkeit ist ein vielschichtiges Phänomen, welches nicht alleine auf physiologische Einflussfaktoren zurückzuführen ist
Bettlägerigkeit stellt neben kognitiven Beeinträchtigungen eines der größten pflegerischen Probleme im Langzeitpflegebereich dar. Die Entstehung von Bettlägerigkeit ist ein vielschichtiges Phänomen, welches nicht alleine auf physiologische Einflussfaktoren (z.B. Alter) zurückzuführen ist, sondern zu einem großen Teil institutionell beeinflusst wird. Wirksame Mobilitätsförderung kann nicht nebenbei erfolgen, sondern setzt einen expliziten Auftrag an die Institutionen bzw. professionellen AkteurInnen voraus.
Was bedeutet Bettlägerigkeit für dei Betroffenen - wie lassen sich in dieser Situation Lebensqualität, Geborgenheit und Lebendigkeit fördern? Der allumfassende, zugleich geschrumpfte "Lebensraum Bett" der Betroffenen ist zugleich Arbeitsplatz für Medizin und Pflege. Angehörige und Profis sind aufgefordert, auch im Bett Orientierung, Beweglichkeit und Anregung zu unterstützen und vor allem Aufmerksamkeit und Zuwendung zu schenken - damit Menschen im Bett nicht nur LIEGEN, sondern LEBEN können.
Referierende:
Sabine Baumbach, Dozentin Geriatrie, Palliative Care, Validationsanwenderin, Ergotherapeutin
Mag. Sabine Schrank, Doktorandin am Institut für Pflegewissenschaft der Universität Wien im Bereich der gerontologischen Pflegeforschung
Teilnahmebeitrag: € 10,-
Zur Anmeldung
Veranstaltungsinfos
- Kardinal König Haus
- Kardinal-König-Platz 3
- 12.03.2018
16:00 - 18:00 Uhr - (01) 804 75 93
- Homepage