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17.01.2017

Ausstellung: IGOR hat viele Gesichter

Foto: Monika Schulz

Das Projekt IGOR wurde mit dem Gesundheitspreis 2016 ausgezeichnet - nun folgt eine Fortsetzung der Ausstellung.

Die VHS Hietzing und KooperationspartnerInnen leisten erfolgreiche Arbeit für geflüchtete Menschen:
IGOR hat viele Gesichter und heißt so viel wie „Integrationsarbeit und Gesundheitsförderung im öffentlichen Raum“. In der Kategorie „Gesund in Einrichtungen/Organisationen“ gewann dieses Projekt beim Wiener Gesundheitspreis den 1. Platz.

Das Flüchtlingsprojekt der VHS Hietzing im ehemaligen Geriatriezentrum Am Wienerwald ist ein wirkungsvolles Netzwerk das je nach Bedarf erweitert wird.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Eine Nähwerkstatt mit 12 Nähmaschinen, ein Computerlabour mit 10 Arbeitsplätzen und eine Fahrradwerkstatt. Es gibt Räumlichkeiten für Deutsch- und Keramikkurse – und zum gemütlichen Beisammensein. Dies alles ist von einem blühenden Nutzgarten umgeben. Gemüse, alte Rosensorten und seltene Pfingstrosen werden gezüchtet und gepflegt von geflüchteten Menschen gemeinsam mit vielen Freiwilligen.

Im Zentrum dieses Verbundes stehen Brigitte Gadnik-Jiskra als Projektkoordinatorin der VHS Hietzing und Dr. Fritz Neuhauser der als Mediziner und Therapeut, die durch Krieg und Flucht traumatisierten Menschen durch Beschäftigung in und mit der Natur die Möglichkeit bietet, wieder innere Ruhe finden zu können. Joseph Beuys veranschaulichte dies mit dem Satz: „Arbeite mit der Natur und die Natur arbeitet mit deiner Seele.“

Integration kann nicht erzwungen – sie sollte durch Freunde erfahren werden.

Das Projekt IGOR wurde durch die Zusammenarbeit verschiedener Organisationen möglich: KooperationspartnerInnen sind: die Geschäftsleitung des Krankenhauses Hietzing, die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, der Fond Soziales Wien, der Arbeitersamariterbund und rund 30 freiwillige HelferInnen.