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Solange dauert es bis Frieden geschlossen werden kann, zeigt das Buch "Halber Vater, ganzer Sohn" das im Verlag Bibliothek der Provinz erschienen ist. Am 23.3. präsentiert Peter Pressnitz das Buch um 18:30 im Bezirksmuseum Hietzing (13., Am Platz 2) bei freiem Eintritt.
Das Thema der Suche nach dem unbekannt gebliebenen Vater ist ja nicht ein singuläres. In meinem Fall ist es verknüpft mit dem Krieg, Verlust, Traumafolgen. Es spiegelt unter anderem das Nachkriegs-Österreich im Umgang mit randständigen Menschen. In jener Zeit gab es wenig Wissen und Verständnis für Menschen, die wie mein Vater, als Sanitäter an der Ostfront heimkehrten und keinen Platz in der Gesellschaft gefunden haben.
Für mich als Autor, auch im Sinne einer Aufarbeitung des Vaterthemas, war es notwendig, unserer beider Lebensläufe abzugleichen. Dadurch ist das Buch nicht nur im Berichtstil abgefasst, sondern zeigt sehr persönliche Facetten. Die meisten Menschen, die es gelesen haben, finden als bereichernd und jedenfalls spannend zu lesen.
Mein Ziel war es, über das Literarische hinausgehend, speziell bei der Generation 60 plus, aber auch bei Jüngeren Einblicke und einen Anstoß zu geben: den eigenen "Familiengeheimnissen" und Tabus aus der Vorgeneration nachzuspüren. Mit diesem quasi "pädagogischen" Auftrag wurde das Erscheinen des Buches vom Zukunftsfond der Republik Österreich auch gefördert. Nach Rückmeldungen vermittelt das Buch fallweise Einsichten bei den Leserinnen hinsichtlich komplexer familiärer Themen, z.B. bei psychischer Erkrankung eines Familienmitglieds.
23.03.2022
Ein Vater im Krieg
Buchpräsentation & Lesung "Halber Vater, ganzer Sohn"
Solange dauert es bis Frieden geschlossen werden kann, zeigt das Buch "Halber Vater, ganzer Sohn" das im Verlag Bibliothek der Provinz erschienen ist. Am 23.3. präsentiert Peter Pressnitz das Buch um 18:30 im Bezirksmuseum Hietzing (13., Am Platz 2) bei freiem Eintritt.
Das Thema der Suche nach dem unbekannt gebliebenen Vater ist ja nicht ein singuläres. In meinem Fall ist es verknüpft mit dem Krieg, Verlust, Traumafolgen. Es spiegelt unter anderem das Nachkriegs-Österreich im Umgang mit randständigen Menschen. In jener Zeit gab es wenig Wissen und Verständnis für Menschen, die wie mein Vater, als Sanitäter an der Ostfront heimkehrten und keinen Platz in der Gesellschaft gefunden haben.
Für mich als Autor, auch im Sinne einer Aufarbeitung des Vaterthemas, war es notwendig, unserer beider Lebensläufe abzugleichen. Dadurch ist das Buch nicht nur im Berichtstil abgefasst, sondern zeigt sehr persönliche Facetten. Die meisten Menschen, die es gelesen haben, finden als bereichernd und jedenfalls spannend zu lesen.
Mein Ziel war es, über das Literarische hinausgehend, speziell bei der Generation 60 plus, aber auch bei Jüngeren Einblicke und einen Anstoß zu geben: den eigenen "Familiengeheimnissen" und Tabus aus der Vorgeneration nachzuspüren. Mit diesem quasi "pädagogischen" Auftrag wurde das Erscheinen des Buches vom Zukunftsfond der Republik Österreich auch gefördert. Nach Rückmeldungen vermittelt das Buch fallweise Einsichten bei den Leserinnen hinsichtlich komplexer familiärer Themen, z.B. bei psychischer Erkrankung eines Familienmitglieds.
Veranstaltungsinfos
- Bezirksmuseum Hietzing
- Am Platz 2
- 23.03.2022
18:30 Uhr - 01 8777688