Anrainerparkplätze, Fahrradstraßen und die Realität

Am 24. Oktober 2011 lud der WB-Hietzing ins Amtshaus zu einer Diskussion über das Thema Verkehr in Hietzing.

zum Fotoalbum »

Als Referenten präsentierte Wirtschaftsbundobmann Walter Ottmann den Hietzinger Verkehrsexperten, KR Christian Gerzabek, Obmann der Taxiinnung und Vorsitzender der Hietzinger Verkehrskommission. Trotz des miserablen Wetters kamen einige wasserfeste Hietzingerinnen und Hietzinger, welche für ihren Mut mit Insiderinformationen zu den Rot-Grünen Verkehrsschlagworten und einem köstlichen Buffet vom Zwischen-durch, dem Speisinger Imbiss, belohnt wurden.

Die Anrainerparkplätze, die Garantie für einen Parkplatz vor der Haustüre, sind leider ein Etikettenschwindel, da nur in „parkraumbewirtschafteten Bezirken“ gerade ein Zehntel der öffentlichen Parkplätze ausschließlich für die Anrainer reserviert werden. "Das würde in Hietzing – so die Grünalternativen uns die Parkraumbewirtschaftung aufzwingen – bedeuten, dass unter Umständen ein Bewohner der oberen Auhofstraße mit viel Glück in der Jagdschloßgasse einen Parkplatz finden kann", erzählt Andreas Schöll.

"Nicht viel besser ist die Idee der Fahrradstraßen, auf welchen die Pedalritter alle Rechte haben, Fußgänger, Autofahrer und andere Straßenbenützer aber grosso modo benachrangt sind." , sagt er weiter.

Im Anschluss diskutierten die Besucher mit den anwesenden Bezirksräten Elisabeth Muth, Walter Ottmann, Christian Gerzabek und KO Andreas Schöll individuelle Anliegen, welche im Gegensatz zu den Ideen des Herrn Zemann in der St.Veit Gasse Hand und Fuß hatten. Hauptaugenmerk galten hier der Verlängerung der U4 nach Niederösterreich, der Problematik Kennedybrücke und Verkehrslösungsansätze im Einzugsbereich des Hietzinger Kais.

Am Ende des Abends hatte auch der Regen aufgehört – und die Besucher sind hoffentlich mit dem Gefühl nach Hause gegangen, dass die Hietzinger Bezirkspolitiker für die Bürgerinnen und Bürger da sind.


Bitte weiterscrollen für das Fotoalbum