Das war die Sonnwendfeier 2011

Am 25. Juni 2011 fand am Roten Berg die beliebte Sonnwendfeier statt. Dank der Magistratsabteilung 22 diesmal ohne Feuer.

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Schon Ephraim Kishon sagte: "Von allen Plagen, mit denen Gott der Herr unser Wirtschaftsleben heimsucht, ist die Bürokratie die weitaus schlimmste...". Das mussten auch die Besucher der Sonnwendfeier bejahen.

Denn das Sonnwendfeuer wurde behördlich untersagt - obwohl seit Bestehen dieser Veranstaltung niemals auch nur irgendeine Kleinigkeit vorgefallen ist. Die Rede ist in diesem Zusammenhang vom "Bundes-Emmissionsgesetz" und noch irgendeinem neuen Verbot von "historischen Feuern". Hoffentlich finden in Österreich niemals mehr olympische Spiele statt, denn das olympische Feuer ist ja wohl ein das historischste per se und so ein Einlauf der Olympioniken ohne dem olympischen Feuer wäre wohl peinlich für unser Land. Danke, MA 22 !

Ein Lagerfeuer wäre wohl genehmigt worden, das Verbot durch die Herren Beamten wurde jedoch gerade noch kurzfristig vor der Veranstaltung zugestellt. Viel zu spät, um etwas anderes zu beantragen. Natürlich wolle man persönlich vorbeikommen, um nachzukontrollieren (dass auch wirklich kein Feuerchen brennt) und ein Zuwiderhandeln mit - dem Vergehen angemessenen - "bis zu 21.000 Euro" zu bestrafen.

Einige hundert Menschen ließen sich den Spaß aber nicht verderben und freuten sich über kulinarische Genüsse, Live-Musik und einen lauen Sommerabend.

Karl Farkas brachte es wohl auf den Punkt: Zum Abbau der Bürokratie fehlen uns einfach die nötigen Beamten.


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