Bezirksgeschichte

Malfattisiedlung

Siedlung der Zwischenkriegszeit von Siegfried Drach auf dem Grund der abgetragenen Villa Taussig.

Auf dem Grundstück der einstigen Malfatti-Villa bzw. der später dort errichteten Taussig-Villa entstand in den Jahren 1930–32 nach den Plänen von Siegfried C. Drach eine Siedlungsanlage aus 15 zweigeschoßigen Zweifamilienhäusern, von denen 14 zu zweit spiegelverkehrt aneinander gebaut sind, während eines (Nr. 1) als Einfamilienhaus abgesondert steht. Ursprünglich sollte auch der obere Teil des Grundstückes verbaut werden. Es waren insgesamt 29 Objekte geplant; doch wegen der teils steilen Hanglage im oberen Teil des Grundes und der damit verbundenen hohen Erschließungskosten entschied man, vorerst nur den unteren Teil des Gesamtvorhabens zu realisieren. Der unbebaute Grund wurde vorübergehend als Garten an die Hausbewohner verpachtet. Dieses Provisorium hat sich bis zum h. Tag erhalten.



Im Jahr 1938 wurde die Anlage von der Deutschen Wehrmacht requiriert und als Wohnstätte für Offiziere verwendet. Durch Bombenangriffe wurden einzelne Häuser, z. B. Nr. 5, schwer beschädigt. Der jetzige Eigentümer der Anlage, die Arbeiterunfallversicherung, sowie Banken und zahlreiche private Spender ermöglichten die Renovierung.

Die einzelnen Grundstücksparzellen weisen eine Größe von 470 m2–520 m2 auf. Insgesamt wurden vom Gesamtareal mit einer Fläche von 7433 m2 genau 1590 m2 verbaut. Im Jahr 1959 wurde der noch unverbaute obere Abschnitt in Grünland umgewidmet. [...]

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