Bezirksgeschichte

Villa Bauer

Der Architekt Leopold Bauer baute diese Villa für seine eigene Familie.

Der Architekt Leopold Bauer, ein Schüler und später pointierter Kritiker Otto Wagners, erwarb im Jahr 1900 eine Parzelle in der Auhofstraße, um für die eigene Familie ein Haus zu errichten, in dem sich auch sein Atelier befinden sollte. Die Planung fand in den Jahren 1905/06 statt; im Jahr 1907 war das Haus, das ca. 440 m2 Wohnfläche aufwies und von Stadtbaumeister Ch. Jahn errichtet wurde, bezugsfertig.



Das Innere des Hauses wurde ab dem Jahr 1912 in mehreren Schritten stark verändert, der Dachboden größtenteils ausgebaut. In den fünf heute bestehenden Wohnungen finden sich jedoch noch zahlreiche Details der von L. Bauer selbst geplanten Originaleinrichtung, wie die Kassettendecke und die Leuchten im Atelier, das später u. a. zu einem Musikzimmer mit Orgel umfunktioniert wurde, oder die Fensterstöcke und Fensterrahmen, die sogar nach über 90 Jahren noch immer den ersten Anstrich tragen. Von den Bewohnern wurde die ausgezeichnete handwerkliche Arbeit, die bis zum h. Tag kaum Reparaturen erforderte, als besondere Qualität des Hauses hervorgehoben.



Auf der Parzelle stand außerdem direkt an der Auhofstraße bis 1954 ein 1864 erbautes ebenerdiges Haus mit ausgebautem Dachgeschoß. Im Garten dieses Hauses befanden sich ein Brunnen und ein kleines Lusthaus.



L. Bauer schuf im 13. Bezirk ein weiteres Haus, die Villa Joly in der Braunschweiggasse 12. [...]

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