Bezirksgeschichte

Hietzinger Hauptstraße 5

Besitzer des Hauses Anfang der vierziger Jahre des 19. Jahrhunderts war Eugen Graf von Falkenhayn, General der Kavallerie, ein Erzieher Erzherzog Franz Josephs.

Das ursprünglich mit großer Wahrscheinlichkeit nur als Sommerhaus geplante, zweigeschoßige Gebäude wurde um 1800 errichtet. Es ist in der zwischen 1773 und 1781 erstellten Josephinischen Landesaufnahme noch nicht, im Franziszeischen Kataster-Plan von 1819 sehr wohl eingezeichnet; die Grundbucheintragungen gehen leider nur bis 1861 zurück.

Anfang der vierziger Jahre des 19. Jahrhunderts war Eugen Graf von Falkenhayn, General der Kavallerie, ein Erzieher Erzherzog Franz Josephs, Besitzer des Hauses. Nach mündlicher Überlieferung spielte der spätere Kaiser mit seinen Geschwistern des öfteren in dem gegen Süden anschließenden Garten. Auch der Tiroler Freiheitskämpfer Pater Joachim Haspinger wohnte zweimal in dem Haus. Er gründete den ersten Hietzinger Krankenverein. Der Urgroßvater des jetzigen Besitzers hat zwischen 1826 und 1829 den ehemals in unmittelbarer Nähe befindlichen Gasthof „Zum Weißen Engel“ geführt, die Großeltern des h. Besitzers kauften das Haus Hietzinger Hauptstraße 5 als Alterssitz.



In den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts erfolgte gegen Süden an der linken Seite der Anbau eines ebenerdigen, zwei Zimmer umfassenden Seitentraktes, der 1894 aufgestockt wurde.



Der Hauptbau besaß ursprünglich kein Souterrain; der kleine Keller ist ein späterer Einbau. Das Haus zählt zu den ältesten noch erhaltenen in der Zeile bis zum Beginn der Lainzer Straße. Formale Qualität und Baugeschichte bezeugen seinen kulturhistorischen Wert. [...]

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