Bezirksgeschichte

Villa Schneider II

Das villenartiges Mietshaus des Realitätenbesitzers Georg Schneider wurde mehrmals umgebaut.

Auf einem Hanggrundstück an der heutigen Schweizertalstraße (ehemals Neustiftgasse), das bis 1885 der alteingesessenen Ober-St. Veiter Familie Puraner (-> Bd. I, S. 116f.) gehörte, ließ der Realitätenbesitzer Georg Schneider 1889/90 nach Plänen des Stadtbaumeisters Josef Kopf eine zweigeschoßige Villa errichten. Die identen Grundrisse in Erdgeschoß und erstem Stock, die jeweils komplette Wohnungen darstellen, weisen auf den ursprünglichen Zweck des Baues als Mietobjekt hin. Im Gegensatz dazu war die ebenfalls von Josef Kopf 1879/80 für Georg Schneider in der Schweizertalstraße 28 gebaute Villa (Villa Schneider I) für den Auftraggeber selbst bestimmt.



Der Bau in der Schweizertalstraße 32 täuschte ursprünglich in seinem Erscheinungsbild die Einfamilienvilla nur vor und wurde – soweit dies rückblickend feststellbar ist – vorrangig aus finanziellen Überlegungen errichtet.



1931 ließ der damalige Besitzer, Sigmund Gibian, durch Architekt Franz Oppolzer den im Erdgeschoß gegen Südosten an der Straßenseite gelegenen hölzernen verandenartigen Vorbau abtragen und durch einen gemauerten Erker ersetzen. 1950 kam es durch Architekt August Röben zu einer neuerlichen Adaptierung dieses Erkers wie auch der Veranda an der Gartenseite; außerdem wurde der Eingang an die Südwestseite des Baues, zum Bereich des Stiegenaufganges, verlegt. 1954 ließen die Besitzer im Gartengrund Garage und Schwimmbassin einbauen. [...]

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