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Was ist „Babyzeichensprache“?

Foto: redsheep / pixelio.de

Mit „Babyzeichensprache“ kann man mit seinem kleinen Kind schon „reden“, lange bevor es sprechen kann. Im St. Josef Spital gibt es Kurse dazu!

Haben Sie schon jemals bei der Verabschiedung eines Baby mit der Hand gewunken und dabei laut „Baba, bis zum nächsten Mal!“ gesagt? Dann haben Sie bereits - instinktiv - erfolgreich Babyzeichensprache angewendet. Sie kennen sicher auch Babies, die diesen Gruß durch Zurückwinken erwidert haben, noch lange bevor sie sprechen konnten.

Und genau darum geht es bei der Babyzeichensprache: einfache Handzeichen, die Kommunikation ermöglichen, lange bevor Worte ausgesprochen werden können. Und die gute Nachricht: es gibt viele sehr einfache Zeichen, die schnell erlernt und von Babies verstanden und selbst verwendet werden.

Babyzeichensprache fördert Sprachentwicklung

Dabei geht es nicht darum, das gesprochene Wort zu ersetzen: vielmehr verbessert das frühe Verwenden von Zeichensprache die spätere Sprachfähigkeiten des Kindes enorm, weil das junge Gehirn schon viel früher Kommunikationsabläufe erlernt und erfolgreich anwenden kann. Ist Ihr Kind zwischen 6 Monaten und zweieinhalb Jahren alt, ist dies der ideale Zeitpunkt, um es auszuprobieren.

Im SDS Gesundheitszentrum im St. Josef Spital werden pro Semester mehrere „Babyzeichensprache“-Kurse angeboten (die Termine finden Sie immer auch auf Hietzing.at). Diese dauern in der Regel zwei Vormittage (jeweils ca. 2 Stunden) und werden von „Babyzeichensprache“-Expertin Carina Minar-Holzapfel geleitet.

Unser Gehirn kann schon sehr früh kommunizieren und ist frustriert, wenn wir nicht verstanden werden

„Das Gehirn von Babys und Kleinkindern ist schon sehr früh zur echten Kommunikation mit den Eltern bereit - nur leider hinkt die Entwicklung des Kehlkopfes und der Stimmbänder weit hinterher“, erzählt sie.

Auch wir Erwachsene wissen, wie frustrierend es ist, wenn wir nicht verstanden werden. Jeder, der im Ausland vergeblich versucht hat, sich mit „Händen und Füßen“ zu verständigen, weiß, wie unangenehm es ist, wenn das Gegenüber keine Ahnung hat, was man meint.

Und genauso geht es kleinen Babies, die sich auch schon gerne ausdrücken würden, das aufgrund der körperlichen Entwicklung ihrer Sprachorgane aber nicht können. Denn auch anscheinend „sinnfreie“ Laute wie "ooooh" und "aaaah" sind in den meisten Fällen schon Versuche, Worte, die sie bereits kennen, nachzusprechen und vorallem in einem Kontext richtig zu verwenden. Und oft fließen dann Tränen aus Frustration, weil Mama und Papa keine Ahnung haben, was gemeint ist.

Carina Minar-Holzapfel, selbst dreifache Mutter, erzählt während des Kurses, dass Sie leider erst beim dritten Kind mit Babyzeichensprache begonnen hat - und dass sie sich viel Tränen und Frust erspart hätte, wenn sie die Zeichen bei ihren älteren Kindern schon verwendet hätte. Sie gestaltet die zwei Vormittage sehr praxisorientiert und kann viele heitere Geschichten vom erfolgreichen Einsatz der Babyzeichensprache erzählen.

Egal, ob Sie frischgebackene Eltern eines Babies sind oder ihr Nachwuchs schon zwei Jahre alt ist: diese zwei Vormittage sind sehr, sehr gut investierte Zeit in die Beziehung mit Ihrem Kind. Schade, dass Babyzeichensprache bisher so unbekannt ist.

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