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Wirbelsäulensonde bekämpft Schmerzen

Foto: OSS

Mittels implantierter Sonde, die Impulse an den Körper abgibt, können Schmerzen wirksam bekämpft werden.

Im Orthopädischen Spital Speising wird eine spezielle Methode bei der Behandlung von Schmerzen am Bewegungsapparat eingesetzt: Die hochfrequente Rückenmarksstimulation mittels einer implantierten Sonde.

Die Sonde gibt dabei regelmäßig Impulse ab, die das Schmerzgeschehen gezielt reduzieren können. Angewandt wird diese Methode strikt bei Patientinnen und Patienten, die weitgehend als ‚austherapiert‘ gelten, erläutert Oberarzt Dr. Klaus-Peter Guglia vom Wirbelsäulenzentrum in Speising:

„Es gibt leider immer eine gewisse Anzahl an Patienten, die nach Ausschöpfung vieler bekannter medikamentöser, multimodaler und chirurgischer Verfahren weiterhin Schmerzen empfinden. Hier ist der Einsatz der Sonde ein gangbarer Weg, um der Patientin / dem Patienten wieder ein schmerzreduziertes Leben zu ermöglichen“.

Diese hochfrequente Rückenmarksstimulation mittels Sonde ist weltweit bereits an spezifischen Zentren gut bekannt; das Orthopädische Spital Speising hat diese Methode nun ebenso etabliert.

Anwendbar bei neuropathischen Beschwerden
Dr. Guglia erklärt das genaue Einsatzgebiet: „Anwendbar ist die Therapie bei Schmerzen oft unspezifischer Genese, die mit neuropathischen Beschwerden kombiniert sind, also unangenehmen Gefühlsstörungen, Kribbeln, Ameisenlaufen; sowohl an den unteren als auch den oberen Extremitäten. Die Indikation für eine derartige Operation muss aber sehr streng gestellt werden und wird nur durch unser orthopädisch-neurochirurgisches Team mit OA Nazem Atassi und mir entschieden“.

Die Sonde wird im Rahmen einer kleinen Operation an bestimmten Stellen zwischen den Rückenmarkshäuten in den Wirbelkanal implantiert. Zunächst erhält der/die Patient*in für zwei Wochen einen Teststimulator, der hochfrequente elektrische Impulse unterschiedlicher Art und Dauer abgibt. Der Patient / die Patientin führt dabei ein Schmerztagebuch, in dem notiert wird, welche Impulsprogramme am besten den Schmerz reduzieren.

Nach dieser Testphase wird in einer zweiten Operation der eigentliche Stimulator – mit der Größe eines Herzschrittmachers vergleichbar – unter die Haut eingesetzt. Dieser gibt, je nach individueller Einstellung, die wirksam beschriebenen Impulse ab. Die existierende medikamentöse Schmerztherapie kann darauf in den folgenden Monaten entsprechend reduziert werden.

Der Patient / die Patientin erhält nach der Operation eine Fernsteuerung und Ladegerät, mit dem der Stimulator regelmäßig aufgeladen und bei Bedarf moduliert werden kann.

Sehr gute Ergebnisse
Eine internationale Studie aus dem Jahr 2019 unter 1.660 Patientinnen und Patienten weist eine Zufriedenheit mit dieser Behandlungsart von über 90% aus.

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