Bezirksgeschichte

Die Slawen

Aus der Zeit der Slawen besitzen wir mit dem Ortsnamen Lainz ein sprachgeschichtliches Denkmal.

Die Slawen erlangten erst nach Niederwerfung der Awaren durch Karl d. Großen eine gewisse Eigenständigkeit. Aus dieser slawischen Frühzeit besitzen wir in den Ortsnamen Lainz ein sprachgeschichtliches Denkmal. Der Ort wird 1352 „Luenz“ genannt. Diese Bezeichnung geht auf das altslovenische Wort „Lonko“ zurück. Die Übersetzung lautet „Moosbach“ oder noch treffender „Sumpfbach“. Darunter wird wohl der Lainzer Bach zu verstehen sein, der an den Sumpfwiesen von Wolkersbergen vorbei floss.



Auf den slawischen Ursprung von Lainz könnte auch das Gräberfeld, vermutlich aus dem Ende des 8. Jahrhunderts stammend hindeuten. Es wurde 1910 nahe der Veitingergasse in der Sporstrasse aufgedeckt. Die Bestattungen enthielten typische frühslawische Grabbeigaben. Das Gräberfeld dürfte noch aus der Zeit der awarischen Besetzung stammen.



Doch auch die Slawen werden bald von den frühdeutschen Siedlern in unserer Heimat abgelöst. Die Zeit der Babenberger beginnt.

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