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Welttag gegen Kinderarbeit

Foto: © Jugend Eine Welt

Nein zu Kinderarbeit! Kleine Ziegel-Arbeiter in Indien.

Welttag gegen Kinderarbeit am 12. Juni: Parlament muss abgeschafften Unterausschuss für Kinderrechte wieder einsetzen.

Jugend Eine Welt appelliert an Bundeskanzlerin Bierlein und Parlament, Kinderrechten wieder höheren Stellenwert zu geben.


Am 12. Juni, dem Welttag gegen Kinderarbeit, wird sich die neue Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein mit ihrem neuen Regierungsteam dem Nationalrat vorstellen. Im Vorfeld appelliert die Hilfsorganisation Jugend Eine Welt an sie und das Parlament, dem Thema Kinderarbeit bzw. den Kinderrechten an diesem internationalen Gedenktag zumindest kurz ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Zudem sollten Kinderrechte in der künftigen Regierungsarbeit sowie auf parlamentarischer Ebene wieder stärker berücksichtigt werden. Die Wiedereinsetzung des Ende 2017 aufgelösten Unterausschusses für Kinderrechte wäre beispielsweise ein wichtiger Schritt. Er sollte sich systematisch mit Gesetzesinitiativen befassen, die das Thema Kinderrechte berühren.
„Es ist wirklich ein Trauerspiel, wenn wichtige Anträge, die Kinderrechte betreffen, monatelang verschleppt werden, obwohl gerade bei ihnen großes Potenzial bestünde, über Parteigrenzen hinweg auf Zustimmung zu stoßen“, bedauert Jugend Eine Welt-Geschäftsführer Reinhard Heiserer und bezieht sich dabei insbesondere auf das im September 2018 eingebrachte „Sozialverantwortungsgesetz“, bei dem es um den Ausschluss von Zwangs- und Kinderarbeit in Bekleidungsartikeln und Schuhen geht. Leider wurden die Beratungen über dieses wichtige Gesetz, das dem Ausschuss für Arbeit und Soziales zugewiesen wurde, laut Website des Parlaments bis heute noch nicht einmal aufgenommen.

Kinderarbeit immer noch weit verbreitet
Traurige Tatsache ist, dass immer noch 73 Millionen Kinder weltweit unter unmenschlichen, ausbeuterischen Bedingungen arbeiten müssen und dass in zahlreichen Produkten – darunter Gold, Zuckerrohr, Kaffee, Tabak, Baumwolle, Reis, Kakao, Bananen, Tee, Textilien, Schuhen, Schmuck Spielsachen, Teppichen, Natursteinen und Handys – häufig Kinderarbeit steckt. Und das, obwohl die Staatengemeinschaft im Rahmen der Nachhaltigen Entwicklungsziele versprochen hat, missbräuchliche Kinderarbeit bis zum Jahr 2025 völlig zu beenden. Damit dieses ehrgeizige Ziel erreicht werden kann, müssen die Anstrengungen vervielfacht werden, auch in Österreich -beispielswiese durch eine gesetzliche Verankerung von umfassenden menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten, wie sie die von Jugend Eine Welt unterstützte Kampagne „Kinderarbeit stoppen“ fordert.

30 Jahre Kinderrechtskonvention
2019 wäre ein idealer Zeitpunkt dafür, Kinderrechten im Rahmen der parlamentarischen Arbeit mehr Aufmerksamkeit zu schenken: Im November feiert die UN-Kinderrechtskonvention ihren 30-jährigen Geburtstag. „Das wäre eigentlich eine tolle Gelegenheit für eine parlamentarische Enquete, bei der auch Kinder und Jugendliche selbst zu Wort kommen und wichtige Handlungsfelder identifiziert werden könnten “, regt Reinhard Heiserer an. Weitere gute Gelegenheiten böten die derzeit laufende Überprüfung Österreichs durch den UN-Kinderrechtsausschuss sowie die vom geschiedenen Bildungsminister Faßmann geplante Überarbeitung der Lehrpläne. „Egal wie es mit unserer Regierung weitergeht – Kinderrechte und der engagierte Kampf gegen missbräuchliche Kinderarbeit sollten ihr wichtig sein“, ist Reinhard Heiserer überzeugt.


Nähere Informationen zu Jugend Eine Welt und den von der Hilfsorganisation geförderten Don Bosco-Hilfsprojekten - auch im Bereich Kinderarbeit - finden Sie unter www.jugendeinewelt.at.


Zum Weiterlesen: In zahlreichen Produkten steckt Kinderleid, siehe https://www.jugendeinewelt.at/news-presse/presse/2019/kampagne-kinderarbeit-stoppen/

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