Chance auf echte Attraktivierung der Verbindungsbahn lebt
Foto: Architekt DI Martin Gleiss
Die FPÖ Hietzing werde weiter für eine Tierferlegung oder gar Untertunnellung kämpfen, verspricht Mag. Günter Kasal.
Bei der Bürgerversammlung zum Ausbau der Verbindungsbahn tat sich eine neue Chance für eine bessere als die vorgesehene Hochtrassen-Lösung auf. „Die Hochbahn würde den Bezirk teilen und die Anrainer durch die Streuwirkung mehr als unbedingt notwendig mit Lärm belästigen“, erklärt der Hietzinger FPÖ-Bezirksobmann, LAbg. Mag. Günter Kasal, die Jahrhundertchance einer Attraktivierung wäre vergeben.
Bei der gestrigen Bürgerversammlung ließ der Vertreter der ÖBB, Franz Hammerschmid, durch die mehrmalige Aussage, „es ginge nicht ums Geld“ und „es ginge nicht um die kostengünstigste Variante“ aufhorchen und weckte neue Hoffnungen für ein zukunftsorientiertes, modernes Projekt.
Der Projektleiter Peter Ulrich berichtete außerdem über eine geforderte Machbarkeitsstudie und Überprüfungen betreffend einer Tieferlegung der Bahntrasse. Damit wurde die Tür für eine komplette Neuplanung des Projekts "Ausbau der Verbindungsbahn" seitens der ÖBB weit geöffnet.
„Jetzt sind SPÖ und Grüne im Gemeinderat gefordert, rasch die erforderlichen Planungen für:
- Tieferlegung beginnen zu lassen, ebenso wie die
- Tunnelvariante,
- die Verbindung mit der Vorortelinie und ein
- Verkehrsknotenpunkt Unter St. Veit mit Umsteigmöglichkeit zur U4
zu überprüfen und zu diskutieren“, so Kasal und fordert, die Mauer, die sich höher und breiter als die Chinesische Mauer durch Hietzing ziehen würde, einer anrainerfreundlicheren Variante gegenüber neu zu überdenken.
„Die FPÖ-Hietzing wird weiter für eine Tierferlegung oder gar Untertunnellung kämpfen – eine Hochbahn quer durch unsere Nachbarschaft werden wir nicht hinnehmen“, verspricht Kasal abschließend.
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