Nahversorger

Neues vom Hörndlwald 01/2015

Am 16. Dezember 2015 gab es eine Projektpräsentation von der Pro Mente. Die Bürgerinitiative berichtet jetzt über die Ergebnisse.

Verein Rettet den Hörndlwald

Zur Projektpräsentation - Allgemeines

Der aktuelle Stand des Projektes wird seitens Mag. Rachbauer präsentiert und kann auszugsweise und in Stichworten wie folgt repliziert werden:

• pro mente hält nach wie vor am Standort Hörndlwald fest

• Ziel ist es, Ende 2017 oder Anfang 2018 den Betrieb aufzunehmen

• Die Sorgen der Anrainer wurden angeblich seitens pro mente aufgenommen und sind in
die Planung eingeflossen

• Mitte 2016 soll ein neuer Reha-Plan durch die ÖBIG – Gesundheit Österreich GmbH veröffentlicht werden, der den zukünftigen Bedarf an Reha-Plätzen neu prognostiziert und
die Notwendigkeit der Einrichtung bestätigt

• Die Zielgruppe – führt Herr Prim. Dr. Kaufmann aus – sind Patienten im Alter von Ende 40 / Anfang 50, die ausgebrannt sind, Erholung brauchen und im Arbeitsprozess wieder gut integrierbar sind. Suchtkranke fallen lt. Aussage von Herrn Prim. Dr. Kaufmann nicht in die Zielgruppe.

• 80 Patienten sollen im 6 Wochen-Turnus untergebracht werden

• Die Betreuung erfolgt durch 38 Vollzeitarbeitskräfte (oder entsprechend mehr Teilarbeitszeitkräfte)

• In der Nacht sind 2 Personen anwesend

• Ein Patient absolviert ca. 20 Therapieeinheiten pro Woche

• Die Patienten können am Wochenende – in Ausnahmefällen auch unter der Woche – nach
Hause

• Eine Liste der angeblich untersuchten Alternativstandorte wird präsentiert

• Eine Liste mit den erstellten Gutachten wird präsentiert

Zum Verkehrskonzept

• Für die Bauphase rechnet pro mente – entgegen bisherigen Schätzungen – mit ca. 3.000 LKW-Fahrten

• Die Ausarbeitung eines Verkehrskonzeptes wurde bei der Axis Ingenieurleistungen ZT- GmbH in Auftrag gegeben und liegt vor.

• Die Versorgungsfahrten mit LKW sollen demnach im Dauerbetrieb über die Josef Lister- Gasse und die Forststraße bis zur Sonderkrankenanstalt stattfinden.

• Das Personal soll mit dem Elektromobil bis zur Umkehrschleife der Josef Lister-Gasse stattfinden, von dort muss das Personal zu Fuß über den Forstweg zur Sonderkrankenanstalt gehen.

• Patienten sollen mit dem Elektromobil über die Jenbachgasse zur Sonderkrankenanstalt gebracht werden.

• Einen ausgewiesenen Sammelpunkt gibt es lt. Verkehrskonzept nicht, die Patienten werden von beliebigen Standorten in Wien individuell abgeholt.

• An beiden Einfahrten in den Hörndlwald (Josef Lister-Gasse und Jenbachgasse) werden Schrankenanlagen errichtet.

Zur Parkplatzsituation

• pro mente stellt nur gerade so viele Parkplätze her, wie nach dem Wiener Garagengesetz vorgeschrieben.

• Lt. der Berechnung des Architekten handelt es sich dabei um 30 Pflichtstellplätze (27 in der Tiefgarage, 3 vor dem Objekt).

• Die geschaffenen Parkplätze sollen bewirtschaften werden, d.h. sowohl das Personal als auch die Patienten und Besucher müssen für die Nutzung der Parkplätze bezahlen.

Angestellte haben somit folgende Optionen:

• mit dem Elektromobil zur Umkehrschleife der Josef Lister-Gasse fahren und 200m zu Fuß zur Arbeit gehen

• mit dem Auto in die Tiefgarage der Sonderkrankenanstalt zu fahren und dafür täglich zu bezahlen

• mit dem Auto in der Jenbachgasse bis 100m vor die Tiefgarage zu fahren, das Fahrzeug abzustellen und nichts zu bezahlen.

• Für Patienten und Besucher stellt sich das Szenario ähnlich dar.

Zum Bauprojekt

• Die bestehenden Gebäude der Franziska Fast-Anlage werden geschleift um einen Kubaturausgleich (umbauter Raum) herzustellen.

• Um diesen Kubaturausgleich konsequent zu verfolgen wird seitens der Projektgegner die Rückwidmung dieser Flächen in Sww (Schutzgebiet Wald- und Wiesengürtel) verlangt – die politischen Parteien im Bezirk diskutieren dieses Thema bereits.

• pro mente überlegt im Gegenzug, mit der Stadt Wien um eine Pachtreduktion aufgrund dieser Änderungen zu verhandeln.

• Bzgl. des Erdaushubes gibt pro mente an ca. 16.000m3 bis 18.000m3 Aushubmaterial abzutransportieren, wofür ca. 1.200 bis 1.400 LKW-Fahrten (Sattelzüge) erforderlich sein werden. Weitere 2.000m3 Erdaushub sollen – in Abstimmung mit der MA 22 – in Form einer „Geländemodellierung“ im Bereich der Franziska Fast-Anlage verwendet/entsorgt werden.

• Die bereits in früheren Berichten/Newslettern des Vereins berechnete Gesamtkubatur des Aushubes von rd. 20.000m3 wird damit mehr oder weniger bestätigt.

• Des Weiteren wird bestätigt, dass die ursprünglich konzipierte, an das Umfeld angepasste und umweltschonenden Massivholzbauweise nicht umgesetzt und das Objekt als klassische Standard-Stahlbetonkonstruktion errichtet wird. Bei dem angekündigten ökologischen Vorzeigeprojekt würde sich demnach – wie letztens erst berichtet – die erforderliche Betonkubatur auf ca. 5.000 Kubikmeter erhöhen, der Bedarf an Bewehrungsstahl läge bei etwa 400 bis 450 Tonnen!

• Der Termin für die Bauverhandlung soll im Jänner bekannt gegeben werden, die Verhandlung selbst soll im Februar stattfinden.

• Von besonderem Interesse war letztlich die Aussage von pro mente, dass die Projektierung der Sonderkrankenanstalt am ursprünglichen Standort Rosenhügel bereits so weit fortgeschritten war, dass ein behördliches Umwidmungsverfahren zur Bereitstellung eines Bauplatzes eingeleitet war. Mit dem Schwenk auf den Projektstandort Hörndlwald wurde dieses Verfahren wieder gestoppt.

Quelle: Verein Rettet den Hörndlwald

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