Bezirksgeschichte

Maxingstraße 30

Mehrfamilienhaus von Raimund Abraham. Ehemals stand an dieser Stelle ein ebenerdiges Gebäude, das im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde.

An dieser Stelle stand ehemals ein ebenerdiges, aus einem Straßentrakt und zwei Hofseitentrakten bestehendes Gebäude aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, das im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde.



Man entschloß sich zu einem Neubau, nachdem der Versuch, den ursprünglichen Zustand des Hauses wieder herzustellen, gescheitert war. Nach der 1959 erfolgten Abtragungsbewilligung wurde Architekt R. Abraham mit der Planung des Neubaues betraut. 1961 leistete auch Architekt Ottokar Uhl dazu einen Beitrag; aus den daraus resultierenden Plänen ist die Entwicklung des später tatsächlich ausgeführten Baues ablesbar.



Ursprünglich sollte ein Wohnhaus für eine Familie mit vier Kindern errichtet werden; 1961 war ein unterkellertes Kleinwohnungshaus als Vorgebäude mit fünf Kleinwohnungen, einer Ledigenwohnung und einer Waschküche im Keller sowie ein Kleinwohnungshaus mit drei Ledigenwohnungen als Hintergebäude geplant. 1966 erfolgte eine Planänderung, die in einem einzigen Gebäude sieben Kleinwohnungen, eine Ledigenwohnung und eine Garage vorsah. 1967 wurde für diese Ausführung die Benützungsbewilligung erteilt. Der endgültigen Planung gingen zahlreiche Vorstudien mit Arbeitsmodellen voraus.



Das etwas zurückgesetzte, viergeschoßige, flach gedeckte und mit begehbaren Terrassen versehene Haus in geschlossener Verbauung wirkt straßenseitig trotz der lebendigen Fassadengliederung nicht aufdringlich, obwohl kaum Ansätze für den Versuch einer harmonischen Eingliederung in das relativ geschlossene Ensemble gegeben sind. Einzig das zurücktretende oberste Geschoß ist eine Konzession an die vom linken Nachbarhaus vorgegebene Bauhöhe. Versetzte, großzügig bemessene Fensterzonen der Loggien und dahinter erkennbare, zum Teil ebenfalls transparente Wände verleihen der Fassade Leichtigkeit und Eleganz, die den Mangel an harmonischer Eingliederung in die Umgebung mindern. […]

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