Bezirksgeschichte

Lainzer Straße 48

Um 1880 von Josef Wenz errichtet, zeigt das Gebäude noch heute die Grundstruktur des Originalzustandes.

Der Bauherr des um 1880 von Josef Wenz errichteten Wohnhauses war Baron Jaschik von Meerenburg. Das Gebäude zeigt noch heute die Grundstruktur des Originalzustandes. 1996 erfolgte nach Plänen von Adelheid Legerer-Sladek ein Dachausbau gegen Norden.



Das Haus besteht aus einem relativ niederen Erdgeschoß und aus dem eher wie Hochparterre wirkenden ersten Stock; es ist nicht unterkellert.



Die straßenseitige Fassade ist in der Erdgeschoßzone gebändert und zeigt sechs Fensterachsen. Im zweiachsigen, etwas vorspringenden Mittelteil werden im ersten Stock das Fenster und die Türe auf den Balkon durch Giebel bekrönt. Die übrigen vier Fenster in diesem Geschoß sind durch gesimsartige Vorsprünge „überdacht“. Diese Fenstergestaltungen wirken sehr plastisch und bestimmen weitgehend den Fassadencharakter. Das Dachgesims wird von Voluten getragen; zwischen diesen Stützen liegen querrechteckige Dachbodenfenster bzw. gemauerte, reliefierte Rechtecke. Im ersten Stock befindet sich ein aus Steinplatten gebildeter Balkon mit dekorativem, schmiedeeisernem Geländer; er wird von drei verzierten gußeisernen Konsolen gestützt.



Der Vorgarten ist durch ein gußeisernes Gitter auf gemauertem Sockel gegen die Straße hin abgegrenzt. Eine zweiflügelige, von Rosetten geschmückte Türe in dieser Einfriedung führt direkt zum Hauseingang.

Im Erdgeschoß gelangt man über den Hausflur in eine relativ kleine Wohnung, die aus Zimmer, Küche, Kabinett und einigen kleineren Nebenräumen besteht. Die Küche mit blau verkacheltem Aufsatzherd diente anfangs für das gesamte Haus. Alle Räume liegen straßenseitig. Vermutlich waren ursprünglich im Erdgeschoß die Dienstboten untergebracht.

In dem mit bemerkenswerten Glasfenstern ausgestatteten Stiegenhaus führt eine zweiarmige Treppe auf einen größeren Vorplatz im ersten Stock. Die von hier erreichbare Wohnung besteht aus einem schmalen Vorraum, drei straßenseitigen Zimmern (eines mit Balkon und gut erhaltenen Glasmalereien), einem gartenseitig gelegenen Raum mit Terrasse und einigen Nebenräumen.



In dem an der Rückseite des Hauses gelegenen Garten ist an der rechten Nachbargrenze eine auf zwei Holzsäulen ruhende Terrasse in Holzkonstruktion angebaut, an der linken Nachbargrenze befindet sich ein offenes Gartenhaus aus Holz.

Der unverbaute Teil des Grundstückes besteht zum kleineren Teil aus einem mit Kehlheimer Platten gepflasterten Hof, zum größeren aus einem mit Nadel- und Laubbäumen sowie mit Sträuchern bepflanzten Garten.

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