Bezirksgeschichte

Gloriettegasse 41

Augustin de Ligne, der belgische Feldzeugmeister, starb 1895 in diesem Haus.

1902, 1921 und 1927 erfolgten Adaptierungen, welche die innere Struktur des Hauses sowie eine Erweiterung des Seitentraktes betrafen. 1902 wurde während des Besitzes durch Marie Freiin von Doctein u. a. eine heute nicht mehr erhaltene Veranda angebaut.



1895 starb der belgische Feldzeugmeister Augustin de Ligne in diesem Haus, das er einige Zeit gemietet hatte.

Die schmale Parzelle zwang zu einem L-förmigen Grundriß, wobei im angebauten Gartentrakt das Stiegenhaus untergebracht wurde.



Die fünfachsige Fassade des zweigeschoßigen, teilweise unterkellerten Baues wird durch die vertieften Mauerfelder, in welche die Fenster gesetzt sind, charakterisiert; die erhöhten Mauerflächen wirken wie über beide Geschoße reichende Rundbogenarkaden. In die halbkreisförmigen Felder über den Fenstern des Obergeschoßes sind im Anklang an das Empire reliefierte Kranzmotive eingesetzt. In der mittleren Lünette ist eine Schale mit Blumen dargestellt. Die Pilaster werden von blattgeschmückten Kapitellen zu den Rundbögen übergeleitet.

Der Vertikalbetonung der Fassade sind ein schwach vortretender Sockel, ein Gesims unter den Erdgeschoßfenstern sowie der möglicherweise erst 1927 angebaute Balkon über gemauerten Konsolen - er ist auf einem 1923 datierten Grundrißplan noch nicht eingezeichnet - entgegengesetzt. [...]

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