Bezirksgeschichte

Die Entstehung der heutigen Volkshochschule Hietzing

1954 erhielt die VHS Hietzing erstmals einen eigenen Standort, 1975 wurde schließlich das jetzige Gebäude eröffnet.

Am 17. September 1954 war es so weit - zum ersten Mal erhielt die Volkshochschule Hietzing einen eigenen Standort. Um 18 Uhr fand am Hietzinger Kai 7 die feierliche Eröffnung der neuen Volkshochschulräume statt. Im neugebauten Steinitz-Hof, einer Wohnhausanlage der Stadt Wien, standen dem Volksbildungsbetrieb ein Vortragssaal für 100 Personen im Souterrain und eine Kleinwohnung im ersten Stock, bestehend aus Küche, Vorraum, einem Kursraum für ca. 20 Personen und einem ganz kleinen Lehrzimmer, zur Verfügung. Ein winziges Sekretariat wurde beim Eingang in den Vortragssaal eingerichtet. Dennoch zeigte sich bald, daß der wesentliche Teil des Kursbetriebs nach wie vor außerhalb, in Zweigstellen abgehalten werden musste.



1962 wurden erstmals Kurse am Vormittag durchgeführt (Englisch, Französisch, Italienisch für Anfänger). Ein Frauenklub unter der Leitung von Elfriede Heger entstand, eine Fotofachgruppe, eine Führungsgemeinschaft, ein Jugendklub. Der „Lebensschulklub" und die "Gemeinschaft der Freunde der Volkshochschule Hietzing" setzten die Tradition der Lebensschule unter der Leitung von Margarete Burkhart und später Dr. Hermann Holzwarth fort. Regelmäßige Hörerwochen in den Bundesländern, Studienreisen und Tagesfahrten ergänzten das Programm.



Am 22. November 1967 feiert die Volkshochschule Hietzing ihr zwanzigjähriges Jubiläum im Amtshaus am Hietzinger Kai. Immer wieder war in den vergangenen Jahren der Wunsch nach einem eigenen, größeren und nur den Aufgaben der Volksbildung gewidmeten Gebäude laut geworden.



In einem über Jahre dauernden Briefverkehr mit den zuständigen Stellen, in langwierigen Bemühungen und Verhandlungen konnte schließlich die Bewilligung zur Errichtung eines volkshochschuleigenen Gebäudes erreicht werden. Dieses wurde während der Amtszeit des Hietzinger Bezirksvorstebers Eduard Popp in den Jahren 1971 bis 1974 nach den Plänen des Architekten Prof. Fred Freyler erbaut. Als Standort wählte man im Hietzinger Bezirksteil Speising ein Ecke Hofwiesengasse / Feldkellergasse gelegenes Grundstück.



Die Eröffnung des Hauses fand im September des Studienjahres 1974/75 statt. Ab 1. September übernahm Mag. Wilhelm Filla die Leitung der Volkshochschule.



Mit der Übersiedlung in das neue Haus änderten sich auch die Voraussetzungen und Möglichkeiten der Tätigkeit grundlegend. Die Arbeit konnte sich erstmals voll auf ein ausreichend eingerichtetes und ausgestattetes Zentrum konzentrieren. Darüber hinaus wurden die Räume im Steinitz-Hof am Hietzinger Kai nach wie vor beibehalten und als Zweigstel1e weitergeführt. Weiterhin finden seit damals in den Turnsälen mehrerer Hietzinger Schulen regelmäßig Gymnastikkurse statt.



Mit elf Kursräumen, zu denen später noch ein Sprachlabor hinzukam, einer geräumigen Lehrküche, einem Theatersaal für 280 Personen, einem Vortragssaal für 100 Personen sowie einem Sitzungszimmer und vier Büroräumen konnte im neuen Haus relativ bald eine ungleich intensivere Tätigkeit aufgenommen und durchgeführt werden.



Seit Beginn der Arbeit im neuen Haus finden regelmäßig Vernissagen und Ausstellungen, Kunstführungen und Museumsbesuche statt.



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